Gelöschte oder verlorene Dateien finden, wiederherstellen und sichern
Mit Disk Drill für Mac OS X findet man bereits gelöschte Daten und verhindert zukünftigen Datenverlust. Daten wiederherstellen kann das Werkzeug nicht. Diese Option ist nur in der kostenpflichtigen Pro Version enthalten.
Datenverlust vorbeugen ohne aufwendige Backups
Mit Schnell- oder Tiefenscanns durchsucht Disk Drill Festplatten, USB-Sticks und Kamera-Speicherkarten. Gelöschte Daten zeigt das Programm in einer Liste an. Beschädigte oder verlorene Partitionen rettet man mit einer speziellen Funktion. Erst kürzlich beseitigte Dateien werden in Disk Drill Pro mit hoher Wahrscheinlichkeit wiederhergestellt. Mit dem sogenannten Recovery Vault merkt sich Disk Drill Namen und Ablageort von entfernten Dateien. So schützt sich der Anwender vor dem endgültigen Verlust von Musik, Fotos oder Dokumenten ohne speicherlastige Sicherungen. Mit einem Master-Passwort kann man den Zugriff auf den Recovery Vault kontrollieren.
Hilfreiche Einführung
Wie genau das Programm funktioniert, erklären die Entwickler von Disk Drill in einer anschaulichen Einführungstour: Von Datenträgern gelöschte Dateien gehen nicht gleich verloren. Die Informationen werden lediglich zum Überschreiben freigegeben. Vor allem kürzlich entfernte Daten kann man deshalb ohne Probleme aufspüren. Cleverfiles, der Hersteller der Software, bietet mehr Infos auf seiner Internetseite.
Fazit: Überzeugender Datenretter
Disk Drill gibt einen kostenfreien Einblick in das Niemandsland der Festplatte. Die Freeware überzeugt als wichtige Ergänzung zum gewöhnlichen Mac-Finder. Leider ist das Wiederherstellen von Dateien nur in der kostenpflichtigen Pro-Version enthalten. Eine kostenlose Alternative ist TestDisk.
Nutzer-Kommentare zu Disk Drill
von Anonymous
Suchergebnis top aber Rettung ein Flop.
Ich habe es erworben und bin bisher nicht 100% überzeugt.
Zunächst meine Vorgeschichte, wieso ich es erworben habe. Im Grunde ist es bei mir die einfachste Form der Datenrettung, meine Platte wurde nur über das Festplattendienstprogramm von Apple gelöscht, nicht mal mit großartigem formatieren (Platte wurde verwechselt). Deshalb sollte sie auch gleich gerettet werden, also gab es seither keine Überschreibungen. Da es ohne Programm geschah und auch sonst keine Benutzung der Platte stattfand, behaupte ich daher, dass es einfacher für das Programm nicht sein kann.Nun gut, ich hab das Programm Laufen lassen und war zunächst erfreut, dass es scheinbar jede Datei die drauf war gefunden hat. (Ist von AVI,JPG,PSD,WMV,über DOCX alles dabei). Jedoch war die Freude vorbei als ich die 1.2TB verlorenen Daten Retten wollte. (Also der Vorgang der Suche und der Rettung an sich verliefen ohne Fehlermeldungen). Das Programm hat letztendlich zwischen 70 und 80% Datenmüll produziert. Die Dateien wurden zwar alle in ihrer vollen Größe gerettet aber nicht in ihrem Inhalt. So waren z.B. alle AVI Dateitypen zwischen 500MB und über 1GB groß, bis auf die ersten 2 Sekunden war der Rest nur Schrott. Bei vielen RAW Daten, kam es zu Bildstörungen, sprich das Bild war in einzelne Balken zerhackt die durch Bildrauschen ersetzt wurden. JPG sind in der Vorschau vollständig doch wenn man sie öffnet sind sie oft bis zur Hälfte abgehackt.Nun gut ich habe der Firma Cleverfiles geschrieben und gemeint, dass sie mir entweder helfen das Problem zu lösen oder mir mein Geld zurück geben. Die erste E-Mail kam sehr zügig, wo sie einiges wissen wollten um den Sachverhalt genau analysieren zu können. Nachdem ich darauf geantwortet hab, warte ich nun schon seit ein paar Tagen auf eine Antwort. Ich schätze mal, sie haben wohl eingesehen, dass man da nicht mehr viel retten kann. Mein Fazit, ich habe 10 Jahre meines Lebens dummerweise gelöscht und durfte zusätzlich 63€ Lehrgeld zahlen (Y) . Ich finde es schade, dass man nicht wenigstens die Daten mal zum Test retten kann, damit man weiß ob es funktioniert, sie könnten ja ein unglaublich hässliches und störendes Wasserzeichen drüber legen, aber wenigstens wüsste man, dass es funktioniert.
Pros:
Zuverlässige Suchergebnisse
Einfache Bedienung
Cons:
Inhalt nach Rettung oft kaputt
Mit über 60€ (für Studenten) doch recht teuer Mehr
von Anonymous
Keine Freeware!!!!.
Ärgerlicherweise wird der Eindruck erweckt, es handele sich um Freeware. Tatscählich ist die eigendliche Datenrettung nur nach Zahlung möglich. Warum wird das nicht ehrlich kommuniziert?
Pros:
Bedienung relativ übersichtlich
Cons:
Absichtliche Täuschung über Freeware Charakter! Mehr